Hunsrück HSG mit "last-second" Sieg in Haßloch
TSG Haßloch – HSG Hunsrück (11:16)
„Auswärtssieg, Auswärtssieg…..“ hallte es gleich nach dem Abpfiff durch die Halle des Sportzentrums in Haßloch und überglücklich lagen sich die Spielerinnen und die Verantwortlichen der HSG in den Armen. Mit dem Schlusspfiff gelang der glückliche, aber verdiente Auswärtssieg, mit dem die Mannschaft ihre Ambitionen auf die vorderen Tabellenplätze untermauerte. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief für das Team nicht gut, da viele Spielerinnen krankheitsbedingt kürzertreten mussten, wichtige Spielerinnen ausfielen und so durfte man gespannt sein, wie die Mannschaft kräftemäßig das Spiel durchstehen würde.
Beide Teams brauchten einige Zeit, um ins Spiel zu finden und erst nach dem 2:3 in der 12. Minute nahm die Begegnung Fahrt auf. Nach dem 6:6 in der 19. Minute setzte sich das Team aus dem Hunsrück mit fünf Toren in Folge gegen eine in doppelter Unterzahl spielende Haßlocher Mannschaft auf 6:11 in der 22. Minute absetzte und diesen Vorsprung jetzt bis zur Pause beim 11:16 verteidigte.
Ausgeglichen verlief das Spiel nach dem Wechsel. Über 15:21 in der 40. Minute kamen die Gastgeberinnen jetzt heran und beim 24:26 in der 53. Minute zog Gästetrainer Nils Ibach die Reißleine und nahm die Auszeit. Doch den Gastgeberinnen gelang sogar der Ausgleich beim 27:27 in der 56. Minute und die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet. Hanna Litzenburger und Melissa Gräber die 27:29 Führung, die Haßloch aber erneut zum 29:29 genau 75 Sekunden vor dem Ende egalisierte. Mit dem Schlusspfiff war es Caro Hahn, die die Nerven behielt und den umjubelten Siegtreffer mit einem direkten Freiwurf für ihre Mannschaft zu markieren.
„Bis zur 45. Minute waren wir klar überlegen, standen gut in der Deckung und spielten unsere Torchancen raus. Dann aber kamen eine Vielzahl technischer Fehler in unser Spiel, klarste Chancen blieben ungenutzt und wir hätte eigentlich viel deutlicher zu diesem Zeitpunkt führen müssen. Es wurde so nochmals eng, da wir auch von den gut leitenden Schiedsrichtern progressiv bestraft wurden und unglücklichen Entscheidungen hinnehmen mussten. Doch am Ende ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg in einem Spiel, dass wir eigentlich früher entscheiden mussten. Caro Hahn und Hanna Bach haben heute ein sehr gutes Spiel gezeigt und jetzt müssen wir noch einmal die Kräfte bündeln, um dann das letzte Spiel diesen Jahres zu „überstehen“, sagt Ibach.
Tor: V. Gerken, G. Kristinsdottir
Feld: A. Frank (2), S. Wies, H. Tatsch (4), H. Litzenburger (3), L. Römer (10/9), L. Rolinger (1), M. Gräber (4), L. Wagner, H. Bach (3), C. Hahn (3), A. Molz
Quelle: www.mosel-handball.de
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