HVR Pokalviertelfinale: Derby zwischen Hunsrück HSG und Kastellaun/Simmern endet mit Sieg des RPS Ligisten
HSG Hunsrück - HSG Kastellaun/Simmern 31:36 (16:19)
Das mit Spannung erwartete Hunsrück-Derby vor ausverkaufter Halle, endete mit dem Sieg des Favoriten, dem RPS Oberligisten aus Kastellaun/Simmern. Doch das Team des Trainergespanns Jochen Tatsch und Timo Stoffel zeigten über weite Strecken, dass der Leistungsunterschied zwischen der Spitze der Rheinlandliga und den abstiegsgefährdeten RPS Ligisten nicht allzu groß ist. So war es von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Gäste beim 7:10 in der 16. Minute erstmals den drei Tore-Vorsprung erarbeitet hatten, die nach der Auszeit des HSG Trainergespanns Tatsch/Stoffel auf 10:11 in der 20. Minute schrumpfte, ehe die Gäste dann auf 10:14 in der 24. Minute vorlegten und ihre Führung in die Kabine mitnahmen.
Eng wurde es nach dem Wechsel beim 19:21 in der 34. Minute, dabei waren die Gastgeber auf einem guten Wege das Spiel drehen zu können. Doch angetrieben von ihren gefährlichsten Angreifern Andrius Zigelis und Patrick Hess zogen die Gäste vorentscheidend auf 19:23 in der 37. Minute davon und ließen den Gastgeber nicht mehr näher als auf drei Tore zum 21:24 in der 38. Minute heran. Über 22:27 in der 45. Minute fuhren die Gäste dann den ungefährdeten Sieg ein.
„Gemischte Gefühle nach der Begegnung: offensiv war unsere Leistung in Ordnung, das zeigten 31 erzielte Treffer. Besonders stark die Leistung von Jannik Stürmer. Defensiv fehlte aber die Einstellung bei allen, weder Abwehr noch die Torhüter hatten ihre Normalform. So hatten die Gäste ein relativ entspanntes Spiel vor sich, die durch ihre Individualisten offensiv entschieden wurde. Allen voran Zigelis und auf Rechtsaußen Patrick Hess, der alle seine Chancen verwertete. Leider wurde es ab der 40. Minute kein spannendes Spiel mehr. Ich hätte mir gewünscht, dass die Jungs vor der tollen Kulisse mehr an Motivation und Einsatzbereitschaft zeigen. Zur gewohnten Leistung haben wir an diesem Abend nicht gefunden. Sicherlich stand unser eine andere Qualität im Angriff gegenüber als wir dies aus der Rheinlandliga gewohnt sind. Obwohl wir alles versuchten, auf 3:2:1 umstellten oder sogar mit einer doppelten Manndeckung gegen Zigelis und Helaoui spielten, es half an diesem Abend nicht. Wir werden jetzt auch in der Karnevalszeit weiter dreimal die Woche trainieren, um uns auf die jetzt entscheidende Phase der Meisterschaft vorzubereiten“, sagte Gastgebertrainer Jochen Tatsch.
Tor: L. Kaltenmorgen, Jan Schneider
Feld: Luca Schneider, B. Klei (5), J. Stürmer (9), J. Mangold (4/1), K. Schell (3), N. Hassley (3), J. Conrath, F. Schmidt, C. Reuter (2), Jens Schneider (3), F. Nicolae (2/1)
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Quelle: www.mosel-handball.de