Hunsrückerinnen ungefährdet gegen Saarbrücken
HSG Hunsrück - HSG TVA/ATSV Saarbrücken 34:29 (22:17)
Mit einem spannenden und bis in die Schlussminuten umkämpften Spiel hatte Hunsrück Coach Maouia Ben Maouia gerechnet, doch seine Mannschaft machte es nicht so spannend. Gegen die zuletzt stark aufspielenden Gäste aus Saarbrücken taten sich die Hunsrückerinnen allerdings lange schwer. Vor allem in der ersten Hälfte lieferten die Gäste dem Maouia Team ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich zunächst keine Mannschaft deutlicher absetzen konnte. Erst nach dem 8:8 (13.) lief es im Hunsrück Spiel besser und so setzte sich das Team auf 14:10 (18.) ab und die Gäste nahmen die erste Auszeit und die verfehlte ihre Wirkung nicht. Bis 15:14 (22.) kämpfte sich das Saarland-Team heran, ehe sich die Gastgeberinnen in einer starken Schlussphase der ersten Hälfte auf 22:17 absetzten. Diesen Vorsprung „verwalteten“ die Hunsrückerinnen auch nach dem Wechsel, mussten zwar den zwischenzeitlichen Anschluss zum 27:23 (43.) einstecken, ehe Hanna Litzenburger und Carolin Hahn die deutliche Führung zum 29:23 (46.) wieder herstellte. Beim 31:26 (52.) nahm Maouia die Auszeit, nach der seine Mannschaft den Vorsprung routiniert über die Zeit brachte.
„Es war ein gutes Spiel, in dem wir aber wieder einiges liegen ließen. Das hat unser Gegner genutzt, kam so zu schnellen und einfachen Toren. Katastrophal war unsere Chancenverwertung in den ersten Minuten, nach denen wir schon deutlich führen mussten. Zwar stand die Abwehr gut und wir haben gut und schnell in den Angriff umgeschaltet und dort auch die richtigen Lösungen gefunden, doch dann trafen wir das Tor nicht. Ansonsten hat alles das was wir uns vorgenommen hatten, auch geklappt. Emma Lesch vom Gegner hatten wir eigentlich gut im Griff und bei uns hat Gigja Kristinsdottir heute eine Quote von 40 Prozent gehaltener Bälle. Daneben machte Caro Hahn erneut ein starkes Spiel und Hanna Litzenburger wird immer stärker. Nicht nur im Angriff, wo sie 10 Tore erzielte, auch in der Abwehr hilft sie uns unglaublich gut weiter. Wäre die Chancenverwertung heute besser gewesen, hätten wir deutlicher gewonnen und auch weniger Gegentore kassiert“, resümierte Hunsrück Coach Maouia.
Tor: G. Kristinsdottir, L. Flener
Feld: L. Schug (2), A. Greis, H. Tatsch (2), H. Litzenburger (8), J. Kappes, J. Rolinger (5), M. Gräber (7), L. Wagner, H. Bach, C. Hahn (9), A. Molz (1)
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