Hunsrück HSG personell stark angeschlagen in der Vorbereitung auf den Topfavoriten aus Ketsch/Friesenheim II
HSG Hunsrück – FSG Ketsch/Friesenheim II
Samstag, 14.10.2023, 20:00 Uhr | Hirtenfeldhalle Kleinich
Ausgangslage: Das Spitzenspiel des Wochenendes steigt in der Hirtenfeldhalle in Kleinich, wo das Team von Trainer Maouia Ben Maouia auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Ketsch/Friesenheim II trifft. Die Gäste-Mannschaft gilt als Meisterschaftsfavorit in dieser Saison und wird bislang diesen Erwartungen gerecht! Doch es ist die letzte Saison der TSG Ketsch/Friesenheim, in die die Mannschaft ohne große Veränderungen gestartet ist. Vier Spielerinnen haben den Verein verlassen, drei Spielerinnen rückten aus der Jugend auf. Trainer Eyub Erden freut sich, dass der Kern der Mannschaft zusammengeblieben ist. Wie gut die Mannschaft vorbereitet in die Saison ging, beweisen die Siege gegen Drittligamannschaften. Ziel des Teams ist es, erneut oben mitzuspielen und besser abzuschließen als letzte Saison, in der die Mannschaft Platz 3 belegte. Doch die Liga ist nach Ansicht des Gästetrainers in dieser Saison noch stärker geworden, da Wittlich mit seinem fast kompletten Drittligakader dazu kam, Budenheim, Haßloch und die HSG Hunsrück sich gut verstärkt haben. Die TSG Friesenheim/Ketsch ging eingespielter in die neue Saison als im Vorjahr, hat sich zum einen mit den Jugendspielerinnen sowie mit Jana Stolle (Mainz-Bretzenheim) und Lea Unterfrauner aus Biberach verstärkt. Die Spielweise hat die Mannschaft umgestellt, will in der Deckung aggressiver zu Ballgewinnen kommen, um so mehr leichte Tore zu erzielen. Bleibt also abzuwarten, ob die TSG Ketsch/Friesenheim, die als rheinübergreifende Spielgemeinschaft nur noch auf dem Papier besteht und sich am Ende der Saison trennen wird, am Ende ganz vorne dabei sein kann. Im Hunsrück muss das Erden Team sicherlich seine Bestleistung abrufen, will man die Punkte aus der Hirtenfeldhalle entführen. Doch die Voraussetzungen für dieses Spiel sind bei den Hunsrückerinnen alles andere als gut. „Die Trainingsbeteiligung in dieser Woche ist im Keller“, klagt Hunsrück Coach Maouia Ben Maouia.
Personal: Weiterhin krank fehlten Melissa Gräber und Lara Schug, weiterhin verletzt Sarah Wies und Lisa Rolinger. Zudem werden die Torfrauen Laure Flener (mit der luxemburgischen Nationalmannschaft unterwegs) und Vanessa Gerken (beruflich) fehlen. So steht lediglich Gigja Kristinsdottir zur Verfügung „Wir werden versuchen noch eine Torfrau aus der zweiten Mannschaft aufzubieten“, verrät der HSG Coach, der auf alle Eventualitäten vorbereitet sein will.
Prognose: „Unserem Gegner ist deutlich anzumerken, dass er diese Saison den Titel will. So tritt die Mannschaft bislang auf und spielt wesentlich besser als in der abgelaufenen Saison. Wir gehen aufgrund der Personalsituation als klare Außenseiterinnen in diese Begegnung, wollen aber gegen eine gute Mannschaft ein gutes Spiel zeigen. Bislang haben wir uns ergebnistechnisch gerade gegen die schwächeren Mannschaften schwergetan und müssen jetzt versuchen, so lange wie möglich mitzuhalten. Desto länger wir dass schaffen, um so höher werden die Chancen, dass wir doch noch für eine Überraschung sorgen können.
Quelle: mosel-handball.de
#hsg #hsghunsrück #dameneins #rpsoberliga #gemeinsamstark #hsgwölfe #handball