Hunsrück HSG tut sich in Wörth schwerer als erwartet
TV Wörth – HSG Hunsrück 27:29 (13:17)
Zum erhofften Sieg kam das Hunsrück Team bei dem weiterhin sieglosen TV Wörth, der Gefahr läuft, den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Die Hunsrückerinnen halten mit dem Sieg den Anschluss an die Spitzengruppe, taten sich aber schwerer als erwartet! Nach den ersten Minuten des Spiels hatten die Gastgeberinnen die Nase vorne, drehten die 2:3 Führung der Hunsrückerinnen und legten zum 5:3 (9. Minute) vor. Dem Ausgleich der Gäste zum 6:6 (12.) folgte die Auszeit der Gastgeberinnen. Das spielte eher dem Team von Maouia Ben Maouia in die Karten, die jetzt durch Treffer von Melissa Gräber und Carolin Hahn eine zwei Tore Führung zum 6:8 (15.) erzielten. Deutlicher absetzen konnte sich das Gästeteam dann über 8:10 auf 8:12 (20.) und jetzt verteidigt die Mannschaft ihre vier Tore Führung bis zur Pause.
Die Hunsrückerinnen schienen die Begegnung auch nach dem Wechsel kontrollieren zu können, mussten aber nach der 15:19 (34) Führung, zwei Treffer der Gäste durch Johanna Schlemilch einstecken, die dann sogar die Chance hatte, per Siebenmeter auf ein Tor zu verkürzen. Doch sie scheiterte an der Torfrau der Hunsrückerinnen Laure Flener und postwendend legten die „Hunsrücker- Wölfe“ wieder auf vier Tore zum 17:21 durch zwei Treffer von Hanna Litzenburger vor. Doch die Gastgeberinnen gaben sich nicht geschlagen, hielten über 21:23 (44.) bis zum 24:26 (54.) das Spiel offen und das Spiel ging in eine spannende Schlussphase. Als die Gastgeberinnen 34 Sekunden vor dem Ende sogar den Anschlusstreffer zum 27:28 markierten, nahm Maouia Ben Maouia die Auszeit. Hanna Tatsch behielt dann die Nerven und erzielte 14 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Siegtreffer!
„Das das heute nicht einfach werden würde, habe ich gewusst! Letztlich sind wir fast an unserer Abschlussschwäche gescheitert, hatten aber auch viel Pech beim Abschluss. In der Abwehr zeigten die Mädels eine gute kämpferische Leistung, fanden im Angriff die Lücken und sahen auch die freien Mitspielerinnen, doch dann der Abschluss, mit dem wir auch häufig an der Wörther Torfrau scheiterten. Bis zur letzten Sekunde mussten wir heute zittern, doch die Mädels haben die Nerven behalten. Melissa Gräber ging heute angeschlagen ins Spiel, arbeitete sich an einem hart spielenden Mittelblock der Gäste ab und das war heute zu merken“, sagte der Hunsrücker Coach.
Tor: V. Gerken, L. Flener, G. Kristinsdottir
Feld: A. Greis (2), H. Tatsch (5), H. Litzenburger (7), J. Kappes, M. Gräber (5), L. Wagner, H. Bach (2), C. Hahn (6), A. Molz (2)
Quelle: mosel-handball.de
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