Derby JSG Hunsrück gegen Daun endet mit Kantersieg für die Gastgeberinnen
JSG Hunsrück – TuS Daun 31:12 (15:6)
Daun kommt im Hunsrück unter die Räder! „Da wir leider ohne etatmäßige Torfrau antreten mussten, standen die Vorzeichen vor dem Spiel nicht wirklich gut. Zum Glück hat sich Nele Decker sofort bereiterklärt den Part zwischen den Pfosten zu übernehmen. Sie hat sich ein Riesenlob verdient und dafür, dass sie das erste Mal zwischen den Pfosten stand, eine überragende Leistung gezeigt. Insgesamt sind die Mädels ziemlich nervös in das Spiel gestartet, man hat ihnen angemerkt, dass es das erste Spiel nach langer Zeit war, somit wurden viele technische Fehler produziert. Bis zur 20. MInute hat es gedauert, bis die Sicherheit in Abwehr und Angriff wieder da war und im Anschluss viele leichte Tore über die 1. und 2. Welle erzielt werden konnten. Vor allem die Deckungsumstellung auf die offensivere 5:1-Variante hat sich bezahlt gemacht und so konnten wir bis zur Halbzeit einen deutlichen Vorsprung herauswerfen und das Spiel war damit eigentlich entschieden. In der 2. Halbzeit haben wir sehr viel gewechselt, so dass alle Spielerinnen Spielanteile erhalten haben und auch dieTorschützen bunt gestreut waren. Die Deckung stand in der offensiven 5:1 sehr gut, was noch durch kam war zumeist sichere Beute von Nele Decker. Vorne konnten wir den Abstand trotz ungewohnter Konstellationen weiter ausbauen und haben insgesamt einen verdienten Sieg gelandet. Die Dauner Mädels haben sich trotz des deutlichen Rückstands nie hängen lassen und bis zum Ende gekämpft. „Dass es bei der JSG Hunsrück schwer werden würde, etwas Zählbares mitzunehmen, war bereits vor der Partie klar, fehlten doch mit Mia van Koten und Lisa Kaiser zwei wichtige Spielerinnen, auf die der TuS sowohl spielerisch als auch körperlich unbedingt angewiesen gewesen wäre, wenn man auswärts hätte bestehen wollen“, erklärte Dauns sportlicher Leiter Markus Willems. Dennoch machte die weibliche A-Jugend aus Daun die Sache am Anfang recht gut und konnte das Spiel bis zur 10 Minute beim 6:5 noch ausgeglichen gestalten, doch ein 8:0-Lauf der Gastgeberinnen brachte bereits die Vorentscheidung. Wenn man 15:6 zur Halbzeit zurückliegt und keine Chance mehr hat, fällt der letzte Schritt unheimlich schwer und so hatte die JSG einfaches Spiel. „Sicher muss man darüber sprechen, wie man mit solchen Situationen umgeht, damit man die Motivation trotz vieler Gegentore hochhält, lange Angriffe fährt und immer weiterkämpft. Wenn dann aber während des Spiels noch weitere Spielerinnen verletzungsbedingt ausfallen, fällt genau das natürlich schwer. Ein Lichtblick war die Leistung von Lucija Cerjan im Tor, die einige tolle Paraden hatte, allerdings hat man auch gesehen, wie groß der Abstand zu den Spitzen-Teams der Liga ist, wenn man nicht vollzählig antreten kann. Wichtig ist jetzt, dass man diese Niederlage richtig einordnet und wieder voll motiviert die nächsten Aufgaben angeht, hoffentlich dann wieder in Bestbesetzung“, hofft Willems.
Tor: Decker
Feld: Niedersberg, Neu (2), Tatsch (3), Kappel (6), Elsen, Krafft, Weston, Ludorf (2), Herber (2), Weisbeck (5), Albright (2/2), Bolz (7), Schabbach (2)
Quelle: mosel-handball.de
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