Hunsrück nach dem Sieg über Bitburg kurz vor dem Titelgewinn

HSG Hunsrück – TV Bitburg 29:27 (16:13)

Die HSG Hunsrück setzt sich in der mit 350 Zuschauern ausverkauften Hirtenfeldhalle in Kleinich gegen den Mitkonkurrenten um den Titel, den TV Bitburg am Ende knapp, aber nicht unverdient durch. Damit steht die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev vor dem Gewinn des Titels, der mit einem Auswärtssieg am kommenden Wochenende beim HC Koblenz eingetütet werden kann. Bitburg ist nach der Niederlage aus dem Rennen!

Schon früh musste Bitburgs Trainer Sigi Garbe die Auszeit nehmen. Die Gastgeber fanden gut ins Spiel, überraschte die Gäste aus der Eifel mit der 8:2 (13.) Führung. Doch dann verloren die Gastgeber den spielerischen Faden, Bitburg wurde stärker, kämpfte sich Tor um Tor heran und war beim 12:11 in der 23. Minute wieder in Schlagdistanz. Doch die Gastgeber setzten sich bis zur Pause wieder auf drei Tore ab, führten 16:13.

Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, in denen die Hunsrücker die Gäste beim 20:15 (40.) zur Auszeit zwangen! Das Team von Trainer Dejan Dorbadzijev verteidigte in der Folge den Fünf Tore Vorsprung über 23:18 (47.), doch dann trafen die Rückraumspieler der Gäste mit „Paschi“ Wolff und Jan Lauer, brachte ihre Mannschaft auf 24:21 in der 52. Minute heran und als Martin Guldenkirch sogar den Anschlusstreffer zum 26:24 in der 55. Minute erzielte, war das Herzschlagfinale eingeläutet. Als Guldenkirch sogar auf 27:26 verkürzte, zog Dobardzijev die Reißleine, nahm die Auszeit und seine Mannschaft kam durch Julian Mangold wieder zur zwei Tore Führung. 28 Sekunden vor dem Ende war es Jan-Luca Krömer, der mit seinem Treffer den Sieg sicherte und damit seiner Mannschaft die Tür zur Meisterschaft weit aufstieß.

„Abwehr und Angriff standen von Beginn an gut, doch wir wussten, dass wir gegen eine so erfahrene Mannschaft wie Bitburg über 60 Minuten hellwach und konzentriert bleiben müssen. Meine Mannschaft zeigte sich von Anfang an gut in Abwehr und Angriff auf die Gäste eingestellt und hat im Spielverlauf auch dann Charakter gezeigt, wenn Bitburg wieder rankam. Am Ende ein verdienter Sieg, weil wir die Rückraumspieler der Eifelaner gut im Griff hatten und clever unser Spiel durchgezogen haben. Mit unserer Angriffsqualität fanden wir immer wieder Lösungen und diesen Sieg haben wir uns und Bernd Everding geschenkt. Mein Dank geht auch ans Publikum, das uns toll unterstützt hat“, lobte Dobardzijev.
„Ein verdienter Sieg der HSG! Leider haben wir in den ersten 15 Minuten keinen Zugriff aufs Spiel bekommen, haben über unsere Rückraumspieler den gegnerischen Torwart regelrecht warmgeschossen und hatten unverständlicherweise Probleme mit dem Harz! Dazu bekamen wir Julian Mangold einfach nicht in den Griff und da half auch die Auszeit nicht! Die Deckung haben wir offensiver eingestellt, kämpften uns jetzt wieder heran, doch durch einfache Fehler gaben wir das Spiel in der ersten Hälfte wieder aus der Hand. Auch die Manndeckung gegen Mangold nach dem Wechsel verfehlte ihre Wirkung und dennoch kamen wir wieder zurück. In der entscheidenden Phase waren es Kleinigkeiten, die ausschlaggebend waren. Vor allem in der Deckung waren wir immer den Tick zu spät“, klagte Bitburgs Trainer Sigi Garbe.

Tor: C. Charalampidis, M. Scherschlicht, M. Neu
Feld: B. Klei (1), J. Stürmer, J-L. Krömer (6), J. Mangold (8/2), K. Schell (5), L. Ihmer (1), M. Schell, F. Schmidt (1), C. Reuter (4), J. Schneider (2), M Pusceddu (1)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück