Spitzenspiel zwischen Kastellaun/Simmern und Hunsrück HSG endet mit erneutem Sieg der HSG Kastellaun/Simmern
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Hunsrück 29:27 (14:12)
Es hat wieder nicht gereicht! Wie im Hinspiel musste sich das Team von Trainer Dejan Dobardzijev im Hunsrück Derby der HSG Kastellaun/Simmern geschlagen geben und jetzt wird die Meisterschaft noch einmal richtig spannend.
Gut kamen die Gäste in der ausverkauften Halle in Simmern ins Spiel, wurden von ihren vielen, angereisten Fans unterstützt und führten 0:2, hielten die zwei Tore Führung bis zum 1:3 (7). Mit drei Treffern in Folge waren die Gastgeber erfolgreich, gingen erstmals beim 4:3 in Führung und verteidigten diese ein Tore Führung bis 10:9, schienen dann nach zwei Treffern ihres stärksten Angreifers Sascha Puljizovic über 12:9 das Spiel mehr und mehr in den Griff zu bekommen. Doch die Mannschaft von Gästetrainer Dejan Dobardzijev hielt dagegen, verkürzte wieder auf 12:11, doch die Gastgeber brachten dann Pulzijovic, der sieben Treffer im ersten Spielabschnitt markierte, die 14:12 Führung in die Pause.
Auf Augenhöhe verlief die Begegnung nach dem Wechsel weiter, doch beim 18:17 (39.) kochten die Emotionen hoch. Gelbe Karten gegen die beiden Trainer und die rote Karte gegen Gästespieler Luca Schneider sorgten dafür, dass es hoch her ging in der Regionalschule Simmern. Die Überzahl nutzte das Gastgeberteam von Trainer Mirza Cehajic, um sich wieder auf 20:17 (43.) abzusetzen. Doch die Gäste hielten dagegen, glichen beim 21:21 (48.) wieder aus und vieles deutete auf ein Herzschlagfinale im Hunsrück-Derby hin. Doch es sah nach einer Vorentscheidung aus, als dem Cehajic Team die Führung zum 26:22 (52.) gelang und die Mannschaft eine drei Tore-Führung bis zur Auszeit knapp drei Minuten vor Schluss (28:25) verteidigte.
Noch hat das Team von Trainer Dobardzijev alle Trümpfe in der Hand, weist mit sechs Verlustpunkten die wenigsten Verlustpunkte der Titelkandidaten Bitburg mit sieben und der HSG Kastellaun/Simmern mit acht aus.
„Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, doch ich habe nicht erwartet, dass wir heute so viele verwerfen, Zudem war es heute aus meiner Sicht eine einseitige Schiedsrichterentscheidung. Wenn man die rote Karte gegen uns verhängt, muss es auf der gegnerischen Seite auch mindestens eine rote Karte geben. Doch letztlich waren die vielen vergebenen Chancen und die Tatsache, dass unsere Torhüter nicht ihren stärksten Tag hatten, spielentscheidend. Noch haben wir es weiter selbst in der Hand, müssen das Spiel aufarbeiten und nach vorne schauen“, meint Dobardzijev
Tor: V. Charalampidis, M. Scherschlicht
Feld: L. Schneider (1), J. Fink, B. Klei (5), J. Stürmer (4), J-L. Krömer (2), J. Mangold (6/1), K. Schell (1), M. Schell (1), F. Schmidt (1), C. Reuter (5), M. Pusceddu (1)
Quelle: www.mosel-handball.de
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