Hunsrückerinnen zollen Personalsituation Tribut

TSG Haßloch – HSG Hunsrück 29:23 (14:13)

Schon vor der Begegnung standen die Vorzeichen für die Hunsrückerinnen nicht gut, da einige Spielerinnen krank oder angeschlagen ins Spiel gehen mussten. Eiskalt erwischt wurde das Team von Trainer Maouia Ben Maouia in Haßloch! Den Gästen gelang mit dem 5:1 (7.) ein Start nach Maß. Beim 6:4 (12.) schienen die Hunsrückerinnen endlich im Spiel zu sein, doch Haßloch verteidigte seine Führung über 10:6 (17.) bis zum 12:10 (24.), musste dann aber gegen die stärker werdende Gästemannschaft ihre Auszeit nehmen. Die Auszeit von Maouia nur knapp eine Minute nach der Gastgeberauszeit verfehlte ihre Wirkung nicht! Melisa Gräber sorgte für den 12:11 Anschlusstreffer und bis zur Pause blieb das Spiel ausgeglichen. Den Anfang der zweiten Hälfte bestimmten die Gastgeberinnen, die sich auf 19:14 (38.) absetzen und damit schon für die Vorentscheidung gesorgt hatten. Kämpferisch kann man den Gästen keinen Vorwurf machen, sie verkürzten noch einmal über 21:18 (46.) und blieben bis 26:23 (58.) dran, doch drei Treffer in Folge besiegelten die zu hohe Hunsrücker Niederlage.

„Das ist nicht das erste Mal, dass gegen Haßloch gerade in den Schlussminuten nichts mehr ging! Den Abschluss haben wir zu schnell gesucht und den Kopf verloren! Wir wollten phasenweise mit dem Kopf durch die Wand, zollten aber unserer Personalsituation Tribut, ließen einiges an Chancen liegen und haben uns so das Leben sehr schwer gemacht. Der Kampfgeist des Teams war heute wieder toll! Doch ich hätte mir gewünscht, dass wir am Ende mehr über den Kopf kommen“, sagt Maouia.

Tor: V. Gerken, L. Flener, G. Kristinsdotti
Feld: L. Schug (1), H. Tatsch (2), H. Litzenburger (1), J. Kappes (1), L. Rolinger (1), M. Gräber (8/3), E. Lesch (6/1), N. Lammersmann (1), H. Bach, A. Molz (1)

Quelle: mosel-handball.com

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Quelle: HSG Hunsrück