Hunsrück HSG gewinnt Spitzenspiel gegen Aufsteiger Wittlich

HSG Hunsrück – HSG Wittlich 29:24 (13:10)

Mit Spannung erwartet wurde das Spiel der beiden bisher ungeschlagenen Teams aus dem Hunsrück und dem Aufsteiger aus Wittlich. In einer ausverkauften Hirtenfeldhalle wurde es das spannende Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheidend werden sollen. So setzt sich das Team von Gastgebertrainer Florin Nicolae zunächst auf 7:3 (12.) ab und schien auf einem guten Weg, das Spiel in den Griff zu bekommen. Beim 8:6 (17.) nahm Gästetrainer Nico Weber die Auszeit und jetzt legte das Spiel auch an Härte zu. Zeitstrafen hüben wie drüben gipfelten in der roten Karte gegen einen Hunsrücker Spieler und der blauen Karte gegen Wittlichs Kai Lißmann beim 10:9 (27.) Zur Pause führten die Gastgeber mit 13:10 und bauten die Führung über 18:13 (38.) weiter aus, mussten die Eifelaner aber nochmals auf 24:20 (53.) herankommen lassen und beim 25:21 (55.) nahm Gästetrainer Nico Weber die Auszeit. Doch das Gastgeberteam blieb unbeeindruckt, sichert sich am Ende den 29:24 Heimspielerfolg und setzt damit das Ausrufezeichen im Meisterschaftskampf.

„Wir wussten, dass Wittlich eine starke Mannschaft hat und das haben wir heute gesehen. Eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, allen voran Tim Gierenz und Nojus Könen. Das sich Wittlichs Routinier Kai Lißmann die blaue Karte eingehandelt hat war sicher ein Fehler, doch ist nicht unser Problem. Meine Mannschaft hat heute top gekämpft ist ein hohes Tempo in der Abwehr und im Angriff gegangen, bei dem wir nicht ohne Fehler waren. Aber das ist verständlich! Wir haben uns im Deckungsverband gut ausgeholfen und endlich verstanden, dass das System nur so funktioniert! Dazu rief unser Torwart Mauro Neu heute eine bärenstarke Leistung im Verbund mit der Abwehr ab. Letztlich bin ich total zufrieden, doch wir bleiben mit den Füßen auf dem Boden. Gegen spielstarke Mannschaften tun wir uns weniger schwer, als gegen Teams wie Weibern und Welling“, meinte Nicolae.

„Es war das erwartet schwere Spiel für uns in einer vollen Halle. Obwohl wir auf die offensive 5:1 der Gastgeber vorbereitet hatten, taten wir uns schwer, bekamen einfach keinen Zugriff und so musste immer wieder Kai Lißmann über die Mitte mit eins gegen eins Aktionen Akzente setzen. Zu ungefährlich waren wir von allen anderen Positionen, kamen in der ersten Hälfte über den rechten Rückraum und unsere Außen zu keinen Toren. Als Kai seinen Gegenstoß lief und er nur mit einer roten Karte gestoppt werden konnte, ließ er sich in der aufgeheizten Stimmung zu einer Geste gegenüber den Fans verleiten, die im die blaue Karte „bescherte“. Es ging alles drunter und drüber und wir habe phasenweise die Nerven verloren. Letztlich haben wir uns wieder gefangen, hätten das Spiel nicht verlieren müssen, doch wir haben heute nicht unser gewohntes Tempo spielen können. Das haben die Gastgeber wesentlich besser gemacht und so haben wir uns heute mit den eigenen Waffen geschlagen. Doch wir stecken den Kopf nicht in den Sand, können als Aufsteiger mit dieser Niederlage im Hunsrück sicher leben und konzentrieren uns jetzt auf die nächsten Aufgaben,“ sagt Nico Weber.

Tor: L. Kaltenmorgen, M. Neu
Feld: L. Schneider (2), J. Faust (3/1), V. Strauß (2/2), J. Fink (3), B. Klei, P. Schmidt, J. Conrath (6/1), L. Bach (2), F. Schmidt (7), C. Reuter (1), M. Kessler (2), M. Pusceddu (1)

Quelle: mosel-handball.com

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Quelle: HSG Hunsrück