Wittlich bleibt das Maß aller Dinge im HVR - Sieg im Lokalderby gegen Hunsrück HSG
HSG Wittlich - HSG Hunsrück 31:25 (17:14)
Die HSG Wittlich bleibt das Maß aller Dinge im Frauen Handball im Rheinland. Auch das Rückspiel konnte das Team von Trainer Tobias Quary für sich entscheiden, wahrt damit die Chance auf den Titel, der im wohl entscheidenden Spielen in den nächsten Wochen. Das beide Mannschaften sich jetzt schon über Jahre kennen, war der Begegnung gleich anzumerken.
Die Gastgeberinnen hatten den besseren Start, führten 2:0, ehe die Hunsrückerinnen die Zeitstrafe gegen das Eifelteam mit zwei Toren bestrafte. Ausgeglichen blieb die Begegnung bis zum 7:6 (12.) und jetzt war es an den Gastgeberinnen, die Zeitstrafe gegen das Hunsrück-Team zu nutzen, um sich erstmals deutlich auf 9:6 (15.) abzusetzen. Die Auszeit von Gästetrainer Maouia Ben Maouia sollte den Lauf des Quary-Teams stoppen, das zunächst aber auf 11:6 (17.) erhöhte. Die Gäste verkürzten umgehend auf 11:8 (19.) und wieder war es an Wittlich, den Vorsprung erneut auf fünf Tore zum 14:9 (22.) auszubauen. Es blieb beim Auf und Ab auf beiden Seiten und so ging Wittlich nach der 17:12 (27.) Führung „nur“ mit drei Toren Vorsprung in die Kabine.
Den drei Tore-Vorsprung verwalteten die Gastgeberinnen nach der Pause bis zum 20:17 (37.), dann war es Nelle Kappes, die ihre Mannschaft mit zwei Treffern in Folge deutlicher auf 22:17 (38.) davonziehen ließ. Als den Eifelanerinnen sogar die sieben Tore zum 25:18 (44.) gelang, schwammen den Gästen die Felle davon.
Beim 27:20 (51.) nahm Maouia seine letzte Auszeit, doch Wittlich zeigte sich unbeeindruckt, brachte den klaren Vorsprung über die Zeit.
„Es war ein hartes, intensives, aber jederzeit faires Spiel beider Mannschaften, das geprägt war vom respektvollen Umgang der Spielerinnen untereinander. Vor voller Halle war das heute eine Werbung für den regionalen Handball mit den beiden stärksten Teams in der Region! Es war aber ein hektisches Spiel und das war der Nervosität auf beiden Seiten geschuldet. In der Deckung haben wir unsere Aufgaben schon wesentlich besser gemacht, bekamen heute Melissa Gräber nur sehr schwer in den Griff und sind im Angriff ein ums andere Mal an Gästetorfrau Vanessa Gerken gescheitert. Mit dem Sieg haben wir uns aber weiter Selbstvertrauen für die jetzt noch anstehenden schweren Spielen geholt“, glaubt Wittlichs Trainer Tobias Quary.
„Wir haben heute ein gutes Spiel von beiden Mannschaften gesehen. Bei uns verletzte sich Sarah Wies beim Aufwärmen und es war lange unklar, ob sie spielen konnte. Wir wollten es besser machen als im Hinspiel, waren aber zu hektisch. So verlief die Anfangsphase nicht so wie zuletzt, dennoch haben wir ein gutes Spiel gezeigt, in dem Hanna Tatsch und Jule Kappes ihre Entwicklung heute unter Beweis stellen konnten. Sie übernehmen immer mehr Verantwortung in der Mannschaft und wir können stolz auf die Mädels sein. Der Wittlicher Sieg ist verdient, da wir nach dem Wechsel die Gastgeberinnen entscheidend auf sieben Tore ziehen lassen mussten. Dennoch war dies heute in der vollen Halle vor den vielen Kindern Werbung für unseren Handballsport“, fand auch HSG Coach Maouia Ben Maouia.
Tor: V. Gerken, G. Kristinsdottir
Feld: L. Schug, A. Greis, S. Wies (2), H. Tatsch (6), H. Litzenburger (6), J. Kappes (2), L. Rolinger, M. Gräber (6), L. Wagner (1), H. Bach, C. Hahn, A. Molz (2)
Quelle: mosel-handball.de
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