Starke Anfangsminuten der Hunsrück HSG sorgen für klaren Sieg in Köllertal
HF Köllertal – HSG Hunsrück 22:37 (8:18)
Was für ein Auftritt der Hunsrück Frauen in den ersten Minuten beim Drittletzten in Köllertal! Das Team von Trainer Maouia Ben Maouia ließ von der ersten Minute keine Zweifel daran aufkommen, wer heute die Halle als Sieger verlassen sollte.
Mit einer kompakten Abwehr brachten die Hunsrücker Wölfe die Gastgeberinnen schier zur Verzweiflung, legten mit einem 0:9 Start (17.) mit den Grundstein für den Auswärtserfolg. Die Gastgeberinnen brauchten lange, um ins Spiel zu finden und liefen ab dem 3:13 (23.) dem 10 Tore Vorsprung der Gäste bis zur Pause 8:18 hinterher. Die Messe in Köllertal war zur Halbzeit längst gelesen und so konnte es für die Gäste nur darum gehen, ihr gutes Spiel aus den ersten Minuten der Partie wiederzufinden und den klaren Erfolg sicherzustellen.
Doch die Begegnung verlief nach dem Wechsel ausgeglichen. Bis 12:22 (35.) hielt die 10 Tore Führung, das Maouia Team sah sich jetzt einem aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber gegenüber. Die Gastgeber nutzten jetzt die nachlassende Konzentration der Gäste, verkürzten auf 16:24 (39.), doch dann stellte eine an diesem Tage erneut überragend spielende Melissa Gräber mit ihrem neunten Treffer den alten 10 Tore Abstand beim 16:26 (40.) her.
Doch noch war der Widerstand der Gastgeberinnen nicht gebrochen, die jetzt ein Spiel auf Augenhöhe boten und so zog Maouia Ben Maouia beim 22:31 (51.) die Reißleine und legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und die zeigte jetzt Wirkung. Die Abwehr fand zu ihrer Linie zurück und so konnte sich das Hunsrück Team am Ende deutlich mit 22:37 durchsetzen.
„Dank einer konsequenten Abwehr und einem konzentrierten Angriff, der sich Zeit ließ um die Lösungen zu finden, konnten wir so ins Spiel starten. Es war eine super Abwehrleistung bis zum 9:0! Dabei standen die Gastgeberinnen durchaus gut in der Abwehr, doch wir fanden immer wieder die richtigen Lösungen. Unser Ziel war es dann, nicht noch höher zu gewinne, sondern vieles auszuprobieren. Alle bekamen ihre Spielanteile und wir konnten viel durchwechseln, dazu einiges ausprobieren. Sicherlich hätten wir nach dem Wechsel einige Tore mehr machen müssen, hatten zwischenzeitlich auch Probleme, dass die Abwehr in ihrem Positionsspiel nicht so sicher stand, doch letztlich war es wichtig, in einem Spiel, das nie gefährdet war, einiges auszuprobieren“, sagte HSG Coach Maouia.
Tor: V. Gerken, L. Flener
Tor: A. Greis (1), S. Wies (2), H. Tatsch (8), L. Wagner, H. Litzenburger (3), L. Rolinger (1), M. Gräber (10), L. Schug, C. Hahn (5), J. Kappes (3), A. Molz (3)
Quelle: mosel-handball.de
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