Hunsrückerinnen entführen die Punkte aus Bodenheim
FSG Bodenheim/Gonsenheim/TSV Schott – HSG Hunsrück 21:26 (12:11)
Ein hartes Stück Arbeit für die Hunsrückerinnen in Bodenheim, doch das hatte Trainer Maouia Ben Maouia geahnt. Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start, führten 3:0 (6.), ehe das Hunsrück Team aufwachte und sich langsam ins Spiel kämpfte. Doch es dauerte und so zogen die FSGllerinnen über 7:2 (12.) weiter davon. Beim 8:5 (20.) nahm Maouia die erste Auszeit und jetzt lief es besser im Angriffsspiel der Gäste, die bis auf 8:7 verkürzten, erstmals beim 10:10 durch die erneut stärkste Spielerin Melissa Gräber in der 27. Minute ausglichen.
Zur Pause lag das Maouia Team knapp zurück. Wieder kam der Gegner besser aus der Kabine, legte zum 13:11 vor, doch dann kam die stärkste Phase der Hunsrücker Wölfe, die mit vier Treffern in Folge erstmals über 13:14 mit 13:15 in Führung gingen. Doch es sollte eng bleiben! Beim 16:17 (50.) drohte das Spiel erneut zu kippen, doch zwei Tore durch Ann-Kathrin Molz stellten wieder den beruhigenden drei Tore Vorsprung zum 16:19 (51.), noch einmal nahem die FSG die Auszeit. Doch die Hunsrückerinnen blieben unbeeindruckt, verteidigten die Führung über die Auszeit von Maouia (55.) beim stand von 18:21 und Sarah Wies machte mit ihrem Treffer zum 18:22 dann den Deckel drauf. Am Ende ein verdienter Auswärtssieg dank einer Steigerung im Spielverlauf.
„Dieses Mal haben wir den Start verschlafen, verloren im Angriff den Ball durch technische Fehler oder Fehlwürfe und auch die Deckung stand noch nicht so sicher. Einige Spielerinnen gingen angeschlagen ins Spiel und das war unserem Spiel heute anzumerken. Doch wir fanden mit dem Spielverlauf in dieses Kampfspiel rein, hatten in Vanessa Gerken einen sicheren Rückhalt, an der sich die Abwehr dann aufrichtete. Im Angriff nutzten wir die sich zeigenden Lücken. In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, das Kampfspiel durchzuziehen und man merkt dass viele Teams in der Liga ihre Abwehrarbeit verbessert haben. So hatte die FSG vor dem Spiel die zweitstärkste Abwehr der Liga! Im Laufe der zweiten Hälfte konnten wir unsere Fehler reduzieren, hatten eine treffsichere Ann-Kathrin Molz in der entscheidenden Phase und eine weiterhin stark haltende Vanessa Gerken im Tor. Jule Kappes zeigte im Angriff und in der Abwehr ein bärenstarkes Spiel und hatte auch immer ein Auge für ihre Mitspielerinnen“, lobte HSG Co-Trainer Thorsten Neuls.
Tor: V. Gerken, L. Flener, G. Kristinsdottir
Feld: A. Greis, S Wies (4), H.Tatsch (1), L. Rolinger (1), M. Gräber (7), L. Schug, C. Hahn (3), J. Kappes (5), H. Bach, A. Molz (5)
Quelle: mosel-handball.de
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