Hunsrück HSG gewinnt Rheinland-Derby in Bassenheim
TV Bassenheim – HSG Hunsrück 25:29 (9:15)
Es war von Beginn an ein offener Schlagabtausch, in dem sich beide Teams nichts schenkten, mit dem besseren Start für das Hunsrück Team, das konsequent die Chancen in den Anfangsminuten nutzte und mit 1:3 (4.) in Führung lag. Die frühe Zeitstrafe gegen Melissa Gräber nutzten die Gastgeberinnen, um auszugleichen. Das Team von Trainer Maouia Ben Maouia setzte sich vom 4:4 mit drei Toren in Folge auf 4:7 (13.) ab, doch Zeitstrafen hüben wie drüben bestimmten das Geschehen seit den Anfangsminuten. Wenig fiel den Angriffsreihen gegen die Abwehrformation des Gegners ein und so blieb es eine torarme Begegnung, in der sich die Hunsrückerinnen nach der Auszeit der Bassenheimerinnen vom 5:7 (13.) mit vier Toren in Folge auf 5:11 (23.) deutlicher absetzten und dabei fast 10 Minuten keinen Treffer der Gastgeberinnen zuließen. Es lief jetzt besser im Hunsrück Spiel und die Mannschaft zog über 7:14 der verdienten 9:15 Pausenführung entgegen.
Nur die Frage des Auswärtssieges schien zur Pause noch offen, doch dann verschliefen die Gäste den Start völlig. Bassenheim verkürzte mit drei Toren in Folge auf 12:15 (33.), kämpfte sich Tor um Tor heran und glich erstmals beim 19:19 (44.) aus. Die Begegnung schien zu kippen, doch dann spielte die Zeitstrafe gegen TV Spielerin Christina Henn den Gästen in die Karten, die wieder auf 19:21 (47.) vorlegten und so die Gastgeberinnen zur Auszeit zwangen. Bis 25:25 (57.) blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe die Hunsrückerinnen ihre Erfahrung ausspielten und mit vier Treffern bis zum Ende den verdienten Auswärtserfolg einfuhren.
„Konsequent agierten von Beginn an die Schiedsrichter, die eine klare Linie hatten! Bei uns stimmte in der ersten Hälfte die Angriffs- und Abwehrleistung, mit einer guten Torfrau Vanessa Gerken im Kasten. Der Start in die zweite Hälfte war ganz schlecht! Mit dem Kopf waren meine Spielerinnen nicht auf dem Platz, vor allem das Umschalten von Angriff auf Abwehr war schwach und so kam Bassenheim immer wieder über sein Tempospiel zum Erfolg. So gut unsere Abschlussquote in der ersten Hälfte auch war, nach dem Wechsel haben wir wieder zu viele Chancen liegen lassen. Dennoch waren es heute wenig technische Fehler, doch uns fehlte nach dem Wechsel die Frische im Kopf! Am Ende aber spielten wir unsere Erfahrung aus und kamen zum verdienten Sieg!“, fand Maouia.
Quelle: mosel-handball.de
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