HSG Hunsrück mit last second Sieg

HSG Hunsrück - SF Budenheim 29:28 (13:13)

Mit einem engen Spielverlauf hatten HSG Coach Maouia Ben Maouia vor dem Spiel gerechnet und er sollte Recht behalten. Die Teams der HSG Hunsrück und den SF Budenheim lieferten sich von Beginn an ein Kopf an Kopf Rennen, indem das Maouia Team bis 3:2 (4.) die Nase vorne hatten. Zwei Tore von Sophie Weber drehten dann die Begegnung zugunsten der Gäste zum 3:4 (6.), ehe in den Folgeminuten das Spiel hin und her „schwappte“. Beim 8:7 (19.) nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, doch jetzt gaben die Gastgeberinnen ihre Führung nicht mehr ab, nahmen beim 11:11 (28.) die Auszeit und mit einem leistungsgerechten Remis ging es in die Kabinen.

Auch nach dem Wechsel setzte sich das Kopf an Kopf Rennen bis 15:15 (35.) fort, doch dann gelangen Melissa Gräber und Sarah Wies zwei Treffer in Folge und die erste zwei Tore Führung im Spiel. Bis 18:16 (38.) hielt die zwei Tore Führung, doch die Zeitstrafe gegen HSG Spielerin Jule Kappes und Julz Nicolae nutzten die Gäste, um das Spiel beim 18:19 (40.) zu drehen. Die Gäste bauten ihre Führung trotz Unterzahl jetzt auf 19:22 (42.) aus und den Gastgeberinnen schienen in dieser Phase die Felle davon zuschwimmen, zumal Melissa Gräber die Siebenmeterchance liegen ließ. Hanna Bach und Sarah Wies ließen mit ihren Treffern zum 21:22 (45.) die Hoffnung wieder aufleben und als Ann Katrin Molz sogar zum 22:22 (47.) einnetzte, nahmen die Gäste die Auszeit. Die spielte aber den Hunsrückerinnen in die Karten, die jetzt Oberwasser hatten und beim 26:23 (53.) auf dem Wege schienen, das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden zu können. Beim 26:26 (54.) nahm Maouia die Auszeit, doch seine Mannschaft verteidigte jetzt geschickt die Führung, ließ sich auch vom Anschlusstreffer zum 27:26 (55.) nicht beeindrucken. Erst als die stärkte Gästespielerin Ariane Hilbig mit ihrem achten Treffer knapp zwei Minuten vor dem Ende zum 28:28 ausglich, nahm Maouia 80 Sekunden vor dem Ende folgerichtig die Auszeit. Melissa Gräber behielt dann die Nerven und traf mit ihrem ebenfalls achten Treffer für ihre Mannschaft mit dem Schlusspfiff zum umjubelten 29:28, revanchierte sich damit für die denkbar knappe Hinspielniederlage und hat jetzt beste Karten, am Ende auf Platz vier eine starke Saison abzuschließen.

„Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir am Ende die glücklichere Mannschaft waren, aber nicht unverdient gewonnen haben. Ein wichtiger Sieg im Kampf um Platz vier und das war heute allen bewusst. Entscheidend war, dass wir mit unseren Rückraumspielerinnen gut über die Runden kamen, da vor allem Hanna Bach und Annika Frank im Mittelblock in der entscheidenden Phase ihre Aufgaben mehr als gut gelöst haben. Dazu hielt uns Vanessa Gerken in den Schlussminuten mit einigen wichtigen Paraden im Spiel. Jule Kappe hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht und in den Schlussminuten hätte es durchaus Unentschieden ausgehen können. Erst verlieren wir den Ball, dann der Gegner und jetzt schnappt sich Melissa den Ball und macht den Siegtreffer. Es hat am Ende einfach gepasst“, freute sich Maouia.

Tor: V. Gerken, L. Flener, G. Kristinsdottir
Feld: L. Schug (1), A. Greis (1), S. Wies (5), H. Litzenburger (1), J. Kappes (3), L. Rolinger (2), M. Gräber (8), L. Wagner, J. Nicolae (1), H. Bach (3), A. Molz (3)

Quelle: mosel-handball.de

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