2. Platz im HVR Pokal für die HSG Hunsrück Herren

VIERTELFINALE

HSG Hunsrück - TuS Daun 19:14 (9:7)
Der Rheinlandliga-Meister aus dem Hunsrück setzt sich gegen den derzeit Tabellenzweiten der Liga, den TuS Daun dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte durch. Dabei zollten die Gäste, die ohne ihre Leistungsträger Mathis Otto, Luca Willems und Bassi Praeder auflaufen mussten, ihrer Personalsituation Tribut. Die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev und das Team von Gästetrainer Thorsten Ringer lieferten sich in den Anfangsminuten ein Spiel auf Augenhöhe, in dem den Hunsrückern nach dem 7:7 (15.) bis zur Pause die zwei Tore Führung gelang. Mit dem 5:0 Lauf gleich nach dem Wiederanpfiff sorgten der Rheinland-Meister beim 14:7 (34.) für die Vorentscheidung. Auf Dauner Seite machte sich das Fehlen von wichtigen Leistungsträgern nach dem Wechsel deutlich bemerkbar. Die Auszeit von Ringer (31.) stoppte zwar den Lauf der Hunsrücker, der Sieg des Dobardzijev-Teams war aber nicht mehr gefährdet.

„Die Jungs haben ihre Sache aufgrund der Personalsituation vor allem in der ersten Hälfte gut gemacht Den Start in die zweite Hälfte verschliefen wir dann und blieben 11 Minuten ohne Tor! Das war der Knackpunkt im Spiel und jetzt konnten die Hunsrücker auch ihren Ersatzspielern viele Spielanteile geben“, resümierte Dauns Trainer Thorsten Ringer, der sich beim Ausrichter HSG Hunsrück ausdrücklich für die tolle Organisation des HVR Finales bedankte.

Tor: M. Neu, M. Scherschlicht
Feld: L. Schneider (1), J. Faust (2), S. Röhrig, J. Fink (1), B. Kei, J. Stürmer (4), P. Schmidt (2), M. Schell, J. Conrath (4/1), D. Mende, M. Kessler (4), L. Bach (1)

FINALE

HSG Hunsrück - HV Vallendar 30:31 (16:13)
RPS Oberligist HV Vallendar gewinnt den HVR Pokal der Männer und setzt sich am Ende knapp gegen die HSG Hunsrück durch! Härtetest für den Rheinlandligameister HSG Hunsrück gegen den HV Vallendar, der derzeit auf einem sehr guten Platz 3 der RPS Oberliga liegt. Es wurde ein enges Spiel, in dem der Favorit aus Vallendar zunächst die Nase vorne hatte. So lief das Team von Trainer Dejan Dobardzijev der 2:5 (7.) Führung hinterher, kämpfte sich aber bis auf 7:8 (15.) heran und zwang Vallendar zur ersten Auszeit. Das Momentum war jetzt auf Seiten der Hunsrücker, die nach Treffern von Manuel Schell und Jannick Stürmer das Spiel zum 10:8 (20.) gedreht hatten. Über 13:11 (25.) gelang dem Team von Trainer Dejan Dobardzijev sogar beim 16:11 (27.) die fünf Tore Führung. 90 Sekunden vor dem Ende der ersten Hälfte war es am Hunsrücker Coach, nach dem Anschlusstreffer der Gäste durch den Ex-Dauner Melvin Wheaton die Auszeit zu nehmen. Wheaton sorgte mit seinem Siebenmetertreffer sogar für den Anschlusstreffern zum 16:13, mit dem auch die Seiten gewechselt wurden. Die zweite Hälfte sollte es dann in sich haben! Zunächst verteidigten die Hunsrücker ihre Führung bis 21:19 (41.), doch dann gelang den Gästen der Ausgleich beim 21:21 (44.) und HSG Coach Dobardzijev nahm die Auszeit. Bis 23:23 (49.) blieb die Begegnung völlig offen, ehe Kalani Schmidt per Siebenmeter und einem weiteren Feldtor die erste zwei Tore Führung des Favoriten zum 23:25 (52.) markierte. Nach dem Anschlusstreffer durch Jona Conrath zum 26:27 (54.) war die spannende und hektische Schlussphase eingeläutet, die nach der roten Karten gegen Hunsrück Coach Dobardzijev (55.) entschieden wurde, als dem Oberligisten durch erneut Kalani Schmidt und Melvin Wheaton die vier Tore Führung zum 26:30 (57.) gelang. Zwar verkürzten die Gastgeber nochmals auf zwei Tore um 28:30 (59.), doch nach der Auszeit machte der Gast 29 Sekunden vor dem Ende den Sack endgültig zu.

Doch nach dem Schlusspfiff war Dobardzijev auf das Schiedsrichtergespann nicht gut zu sprechen: „Zwei rote Karten gegen uns waren absolut unberechtigt und unfair. Dazu kam die Verletzung von Jannick Stürmer, der zwanzig Minuten vor Ende des Spiels verletzt ausfiel und wir zudem noch die rote Karte gegen Manuel Schell zu verkraften haben. Heute wurde wir klar benachteiligt. Dennoch Glückwunsch an den HV Vallendar für ein gutes Spiel, bei dem meine Jungs alles umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Ein starker Auftritt der Mannschaft, die heiß auf dieses Spiel war und unbedingt den Pokal gewinnen wollte. Taktisch waren wir gut auf den RPS Oberligisten vorbereitet und haben alles für den Sieg gegeben“, fand Dobardzijev.

Tor: M. Neu, M. Scherschlicht
Feld: L. Schneider (3), J. Faust (1), S. Röhrig, J. Fink (1), B. Klei, J. Stürmer (5), P. Schmidt (3), J. Fink (1), M. Schell (3), J. Conrath (9/1), D. Mende (2), M. Kessler (1), L. Bach (1)

Quelle: mosel-handball.de

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