3 Fragen, 3 Antworten - Michael Kaiser
Michael Kaiser (52), spielt seit dem 7. Lebensjahr bei der HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch Handball. In den Jugendmannschaften von der mD bis zur mA nahm er mit seinen Mannschaften regelmäßig an den Rheinlandmeisterschaften teil, gewann dort viele Titel. Im Seniorenbereich wechselte er nach zwei Jahren in der 2. Mannschaft zur 1. Mannschaft, spielte in fast 15 Jahren in der Regionalliga, RPS-Liga und in der Rheinlandliga. Anschließend folgte dann die „3. Elf“ mit den "alten Handballkollegen", mit denen erst die Verbandsliga und dann die Landesliga beackerte. Hier wurden in beiden Ligen mehrere Meistertitel errungen. Seit 2017 ist Kaiser aktiver Schiedsrichter mit seinem Gespann Partner Rüdiger Ochs. Die aktive Laufbahn beendete er 2019, ist derzeit neben der Schiedsrichteraktivität noch ehrenamtlich in 3 Vereinsvorständen tätig.
Welchen Zeitaufwand nimmt diese ehrenamtliche Arbeit bei Dir wöchentlich ein?
Der Zeitaufwand beträgt wöchentlich ca. 4-5 Stunden, da jetzt aber wieder die Vereinsfeste anstehen erhöht sich diese in den nächsten Wochen.
Wo sehen Sie die Herausforderungen im Schiedsrichterwesen?
Die Herausforderung ist in erster Linie die Nachwuchsarbeit. Hier müssen die Jungschiedsrichter bei der Stange gehalten werden und eine gute Ausbildung erhalten, so dass sie dann auch später in den oberen Klassen eingesetzt werden können. Die älteren Schiedsrichter die am Wochenende 2-3 Spiele pfeifen müssen, sollten endlich entlastet werden.
Was waren die Gründe, die Laufbahn zu beenden und welchen Hobbies gehen Sie jetzt nach?
Die aktive Laufbahn ist leider der Coronapandemie zum Opfer gefallen. Hier wäre der Aufwand nach zwei Jahren Trainingspause einfach zu groß gewesen, den Körper wieder an den aktiven und anspruchsvollen Handballsport heranzuführen. So ging es leider auch den meisten der Routiniers. Bereits vor der Pandemie war das Wandern ein großes Hobby von mir, auch jetzt versuche ich noch jedes Wochenende eine Wanderung durchzuführen. Dies wird leider aufgrund des zurückkommenden Alltagsstresses immer schwieriger. Mit den Routiniers machen wir jetzt jedes Jahr ein 3 tägiges Wander-/Radwochenende, um die Gesellschaft weiter aktiv zu pflegen.
Quelle: www.mosel-handball.de