Saisonstart zwischen Bitburg und Hunsrück HSG ohne Zuschauer

Ausgangslage: Gleich am ersten Spieltag kommt es zum Lokalderby zwischen dem TV Bitburg und der Hunsrück HSG, doch leider findet der Saisonauftakt ohne Zuschauer statt. Dafür ist aber Harz in der Halle erlaubt! In den letzten Jahren spielten beide Mannschaften immer um den Titel in der Liga mit. Ob dies auch in diesem Jahr so sein wird, muss abgewartet werden. Insbesondere die Ambitionen der Eifelaner dürften in dieser Saison nach einem personellen Umbruch eher nicht Richtung Meisterschaft gehen, anders dagegen sieht es bei den Gästen aus, die wie der TV Bitburg mit einem neuen Trainer in die Saison geht. Während beim TV mit Sven Lauer ein „alter Bekannter“ das Sagen auf der Bank hat, greift die Hunsrück HSG auf die Erfahrung von Dejan Dobardzijev zurück. Der 44-jährige Serbe, der 16 Länderspiele für Mazendonien bestritt und der bis 2020 den RPS Oberligisten HSG Kastellaun/Simmern coachte, geht mit einer ambitionierten Mannschaft ins Rennen, die in dieser Saison den Titel endlich einfahren möchte, um in die RPS Oberliga aufzusteigen.  Am Samstag sind in der Halle noch keine Zuschauer zugelassen. „Nachdem lange Zeit nicht feststand, ob die Edith-Stein-Halle zumindest für die erste Hälfte der Saison als Heimhalle genutzt werden kann und darf, kam die Zusage dafür nun sehr kurzfristig. Wir sind sehr glücklich über die Entscheidung, aber um einen sicheren, hygienischen und richtlinien-getreuen Umgang zwischen allen Beteiligten garantieren zu können, fehlt uns schlichtweg ein bisschen Vorbereitungszeit.  Wir bitten um Euer Verständnis und arbeiten mit Hochdruck daran die Heimspiele so schnell wie möglich wieder mit Euch gemeinsam erleben zu dürfen“, heißt es von Seiten des Vereins.

Personal: Auf Bitburger Seite fehlen die Torhüter Henning Otte und Kevin Hildebrandt. So steht neben Fabian Reich ein weiterer Torhüter aus der zweiten Mannschaft zur Verfügung. Verletzt fallen Stefan Steinbach und Marc Schürer aus und auch Trainer Sven Lauer wird aus Urlaubsgründen fehlen. Das Coaching übernimmt Janosh Klimek, die Spielvorbereitung haben Flo Enders und Jan Lauer übernommen. Bei den Gästen steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Neuzugang Martin Scherschlicht, der an einer Knieverletzung laboriert. Ansonsten kann der HSG Coach auf die volle Besetzung zurückgreifen.

Prognose: „Im letzten Testspiel gegen Merzig hat die Mannschaft über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt, auf die wir aufbauen wollen. Bei der HSG Hunsrück wissen wir nicht so richtig, was auf uns zukommt, doch wir sehen den Gast als Topfavoriten auf den Titel. Doch wir wollen die Mannschaft ärgern, aus einer kompakten und sicheren Abwehr spielen und den Gästen das Leben schwer machen. Dabei wollen wir die einfachen Tore verhindern und unsere Qualitäten über die Spielsysteme zeigen“, verspricht Lauer. „Wichtig wird sein, dass wir an die Leistungen aus den Vorbereitungsspielen anknüpfen. Wir haben Respekt vor der Bitburger Mannschaft, wollen aber zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben. Doch wir konzentrieren uns auf uns, werden im Laufe der Trainingswoche die taktische Einstellung für das Spiel einstudieren und hoffen, beide Punkte aus der Eifel mitnehmen zu können. Für uns ist jedes Spiel wichtig und wir wissen, dass es in Bitburg nicht einfach sein wird. Angst haben wir aber keine“, sagt Dobardzijev.

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück