Knapper Erfolg der Hunsrück HSG bei Kastellaun/Simmern

HSG Kastellaun/Simmern II - HSG Hunsrück II 24:26 (12:17)

Elf Spiele, elf Siege! So lautet die bislang makellose Bilanz der HSG Hunsrück II. Doch im Lokalderby taten sich die Gäste unerwartet schwer!

Früh schien das Favoritenteam von Trainer Jochen Tatsch für klare Verhältnisse im Hunsrück-Derby sorgen zu können. Vom 2:2 setzte sich der Gast auf 2:7 in der 6. Minute ab und früh musste Gastgebercoach Korab Mulliqi die Auszeit nehmen. Jetzt lief es besser im Spiel der Gastgeber und so setzte sich der Gast zwar ab, aber beim 8:15 in der 22. Minute nahm Gästecoach Jochen Tatsch seine Auszeit. Diese Auszeit spielte aber den Gastgebern in die Karten, die auf 11:15 in der 27. Minute verkürzten, zur Pause führten die Gäste mit 12:17.

Nach dem Wechsel schien die Begegnung beim 15:24 in der 45. Minute entschieden, doch die Auszeit von Mulliqi kam zum richtigen Zeitpunkt. Seine Jungs kämpften sich jetzt mit fünf Toren in Folge auf 21:24 in der 51. Minute heran und es schien, als geriet der sicher geglaubte Favoritensieg in Gefahr. Und es wurde nochmal richtig eng: beim 23:24 in der 57. Minute waren die Gastgeber auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. Am Ende brachten die Gäste dann aber ihren Vorsprung über die Zeit.

„Bei uns fehlten die verletzten Mirza Cehajic und Linksaussen Paul Mallmann. So verschliefen wir den Start völlig, das war eine Katastrophe. Wir kassierten leichte Tore und genau das wollten wir vermeiden. Die Einwechslung von Torwart Torsten Weishaupt sorgte dann für die Wende. Ab jetzt lief es besser und auch in der zweiten Hälfte wurden wir mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Die Jungs haben einen wahnsinnigen Fight geliefert und gekämpft bis zum Umfallen. Das wollte ich sehen. Und so schmerzt mich die Niederlage gegen den Topfavoriten nicht. Am Ende bin ich zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft, die wie keine andere den Favoriten gefordert hat. Es bleibt ein gutes Gefühl mit dem wir die nächsten Spiele angehen können“, sagt Gastgebertrainer Korab Mulliqi.

„So etwas passiert, wenn man den Gegner auf die leichte Schulter nimmt. Dabei waren die Einstiege in die beiden Halbzeiten durchaus gut, doch dann haben wir das Handballspielen eingestellt. Der Bruch kam, als die Gastgeber den Torwart wechselte. Nach dem Wechsel dachte die Mannschaft, dass wir bei 9 Toren durch seien, vergaben dann unzählig viele Chancen von den Aussenpositionen und diese Unsicherheit übertrug sich vom Angriff auf die Abwehr. Viele Angriffe blieben ohne Torerfolg und die Gastgeber hatten einen Lauf. Das Spiel hätten wir klar gewinnen müssen“, klagte Gästetrainer Tatsch.

Tor: F. Luth, J. Schmidt
Feld: S. Röhrig (5), M. Fritz (3), T. Stoffel (1), F. Saam, C. Kirst (2), C. Klei (2), M. Berg (1), D. Mende (6), T. Feder (2/1), L. Bach (4)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück