HSG Hunsrück unterliegt zuhause im Spitzenspiel gegen HC Koblenz
HSG Hunsrück - HC Koblenz 24:26 (16:16)
Die erste Saisonniederlage muss das Team von Trainer Dejan Dobardzijev verkraften und es zeichnet sich ein Dreikampf um den Titel mit dem Gästeteam und dem TV Bad Ems ab. „Die Gäste waren nicht die bessere Mannschaft, aber die Mutigere, haben in den ersten 20 Minuten das Tempo so richtig verschleppt“, fand Gastgebertrainer Dejan Dobardzijev nach dem Spiel.
Im Spitzenspiel gegen den Koblenzer HC unterlag die Hunsrück HSG vor heimischer Kulisse am Ende unglücklich mit 24:26. Bis zum 23:23 in der 55. Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Gäste nach ausgeglichener Anfangsphase erstmals beim 9:13 in der 19. Minute deutlicher absetzten.
„Wir haben von Beginn an nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Abwehr stand in der ersten Hälfte überhaupt nicht, im Angriff lief nicht viel zusammen. Die Jungs hatten mehrmals die Möglichkeit, in Überzahl beim Gegenstoßspiel zum Torerfolg zu kommen, leisten sich aber im Spiel nach vorne viele Ballverluste. Wahrscheinlich war auch der Druck zu groß und wir haben nicht das gezeigt, was wir eigentlich können. Das waren höchstens 30 Prozent unseres Leistungsvermögens im ersten Spielabschnitt“, klagte der Hunsrücker Coach.
Doch die Gastgeber kämpften sich zurück, glichen beim 14:14 in der 25. Minute wieder aus und mit einem 16:16 Remis wurden die Seiten gewechselt. „16 Gegentore in einer Halbzeit sind einfach zu viel“, erklärte Dobardzijev.
Die Gastgeber verschliefen den Start in die zweite Hälfte, kassierten drei Treffer in Folge und wieder lag Koblenz mit drei Toren beim 16:19 in der 37. Minute vorne. Doch erneut bewies das Dobardzijev Team Moral, glich beim 20:20 in der 49. Minute aus und Koblenz nahm die Auszeit. Es war der ehemalige, mittlerweile 42-jähriger Hunsrücker Spieler Benni Stemann, der seine Mannschaft nach dieser Auszeit mit zwei Treffern in Folge wieder in Führung brachte, ehe die Gastgeber letztmals zum 23:23 ausglichen. Die erneuten drei Treffer der Gäste in Folge reichten dann zum Auswärtssieg, obwohl Dobardzijev beim 23:24.
„Wir haben auch nach dem Wechsel weiterhin viele technische Fehler in unserem Spiel gemacht und die freien Chancen vergeben und die machen wir eigentlich immer dunkel. Vieles ist heute nicht so gelaufen, wie ich das erwartet habe. Doch wird sind auch nicht so im Spielrhythmus wie die Gäste. Immer wieder haben wir spielfreie Zeiten, während die Gäste zuletzt vier Spiele in Folge absolvierten und bereits zwei Spiele mehr als wir haben. Jetzt gilt es für uns, weiter zu kämpfen und nach vorne zu schauen“, sagte der Hunsrücker Coach.
Tor: L. Everding, B. Schug
Feld: L. Schneider (3), J. Faust, B. Klei, J. Stürmer (2), K. Schell (3) J. Mangold, M. Schell (5/3), J. Conrath (3), N. Bach (2), F. Schmidt, J. Roschel (3/2), J. Schneider (1)
Quelle: www.mosel-handball.de
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