HSG Hunsrück gewinnt Auftaktspiel gegen Bodenheim nach Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt verdient
Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt gewinnt die Hunsrück HSG ihr Auftaktspiel völlig verdient gegen den über weite Strecken des Spiel ebenbürtigen Gegner aus Bodenheim.
Ein Kopf an Kopf Rennen im ersten Spielabschnitt: die Gäste legten in der Hirtenfeldhalle nach den einzigen Führungen der Hunsrückerinnen (1:0 und 4:3) ständig vor, teilweise mit zwei Toren, so über 5:7 in der 11. Minute und 6:8 in der 14. Minute. Nach dem Ausgleich zum 8:8 nahm Gästetrainer Markus Reese die erste Auszeit des Spiels, am Spielfilm änderte sich wenig. Seine Mannschaft ging in Führung, postwendend glich das Team von Trainer Nils Ibach aus und so blieb das Spiel bis zur Pause beim 14:14 völlig ausgeglichen.
Es änderte sich nach dem Wiederanpfiff nichts am Spielverlauf, es schien sich das Spiegelbild der ersten Hälfte zu entwickeln. Dabei waren es auf Gästeseite im ersten Spielabschnitt vor allem Jona (5) und Emily Reese (3) sowie Lara Sagner (4) sich in die Torschützenlisten eintrugen und damit 12 der 14 Gästetreffer markierten. Ausgeglichener verteilt waren die Torschützinnen auf Gastgeberseite.
Die erste Führung im zweiten Spielabschnitt gelang der HSG beim 17:16 in der 36. Minute, spielte ab diesem in Überzahl, konnte diesen Vorteil aber nicht nutzen. Bodenheim blieb durch zwei Treffer von Svenja Geiß an den Gastgeberinnen dran, die sich über 21:18 in der 41. Minute erstmals mit drei Toren zum 21:18 abgesetzt hatten, aber wenig später die zweite Zeitstrafe gegen Maike Regitz verkraften mussten und als Gästespielerin Lara Sagner mit dem anschließenden Siebenmeter an HSG Torfrau Martin Stoleru scheiterte, sorgte Melissa Gräber sogar für die vier Tore Führung. Gästetrainer Reese zog beim 23:19 in der 45. Minute die Reißleine, legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und nahm die Auszeit, doch sie blieb ohne positive Wirkung auf sein Team. Die nächste Auszeit der Gäste war beim 28:23 in der 51. Minute fällig, das Spiel schien jetzt klar zugunsten des Ibach-Teams zu laufen und Reeses Vorahnung bestätigte sich. Die Begegnung war beim 31:25 in der 56. Minute und dem anschließend erneut parierten Siebenmeter von Torfrau Geo Martin-Stoleru entschieden.
Vor allem die gefährlichsten Angreiferinnen der Gäste hatten die Hunsrückerinnen nach dem Wechsel wesentlich besser im Griff. Gelangen dem Drei-Gestirn in der ersten Hälfte noch 12 Treffer, waren es nach dem Wechsel noch ganze 6 Treffer!
Am Ende feierten die Gastgeberinnen mit ihrem neuen Trainer Nils Ibach den Einstand nach Maß und dürften auch in dieser Saison am Ende ganz vorne dabei sein.
„Die erste Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, da uns in einigen Situationen die nötige Konsequenz in der Abwehr fehlte. Das wurde abwehrmässig im zweiten Spielabschnitt besser. Wesentlich Anteil daran hatten sicher Torfrau Geo Martin-Stoleru, die durch die gehaltenen Siebenmetern und einige abgewehrte hundertprozentige der Gäste die nötige Motivation und den Schwung nach vorne brachte. Wir waren gut auf Bodenheim eingestellt, die individuell starken Gäste nutzten jedoch jede kleine Schwäche von uns. Maike Regitz machte ebenfalls im Deckungsverband ein tolles Spiel, half immer wieder aus. Letztlich eine breite, gute Mannschaftsleistung, zu der jede Spielerin ihren Beitrag leistete, gegen eine gute Bodenheimer Mannschaft“, fand Ibach.
HSG Hunsrück - TV Bodenheim 32:27 (14:14)
Tor: S. Born, G. Martin-Stoleru
Feld: A. Frank (6), S. Wies (1), H. Tatsch (2), L. Bottlender, L. Römer (4/2), M. Endel, M. Regitz (2), V. Hoemann (6), L. Rolinger (1), M. Gräber (6/2), H. Bach (3), A. Molz (1)
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Quelle: www.mosel-handball.de