Hunsrück Reserve entführt die Punkte aus der Eifel
Schlecht standen die Vorzeichen für die Eifelanerinnen, bei denen Lisa Jehnen und Svenja Dausend angeschlagen in die Begegnung gingen und Laura Minninger komplett fehlte und damit auch die Alternativen auf Rückraummittel. Die Hunsrückerinnen, die ohne ihren Routinier Svenja Mohr aus krankheitsbedingten Gründen spielen mussten, können doch in der Eifel gewinnen! Mit einem 19:25 (13:13) Erfolg beendete das Team um Trainer Korab Mulliqi die Serie der Auswärtsniederlagen in Daun.
Die Gastgeberinnen „verdattelten“ den Start völlig, lagen 0:5 in der 4. Minute zurück und kämpften sich mühsam in die Begegnung zurück. Beim 6:8 in der 17. Minute nahmen die Gäste die Auszeit, doch Daun glich erstmals beim 11:11 in der 24. Minute und ging erstmals beim 13:12 in der 28. Minute in Führung. Die Mannschaft von Trainer Lukas Illigen schien jetzt auf einem guten Weg, das Spiel zu drehen. Das „Kopf an Kopf“ Rennen hielt nach dem Wechsel bis zum 17:17 in der 47. Minute an, dann gelangen den Gästen trotz einer Auszeit von Illigen vier Treffer in Folge zum 17:21in der 52. Minute und damit die Vorentscheidung.
„Wir haben in den Anfangsminuten unsere Chancen einfach nicht genutzt und lagen klar zurück, standen dann besser in der Abwehr und kamen zurück. Es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Spiel gegen Weibern und darauf lässt sich aufbauen. Nach dem Wechsel steigern sich die Gäste im Deckungsverband und wir konnten uns nicht mehr belohnen. Doch die Formkurve zeigt nach oben und ich bin sicher, dass wir bald wieder in die Erfolgsspur zurückkehren“, meint Dauns Trainer Lukas Illigen.
„Nach dem super Start meines Teams, bei dem vor allem die Abwehr gutstand, war unser Angriff nicht so wie ich mir das vorstelle. In den letzten 20 Minute der ersten Hälfte zeigten wir nur noch Standhandball, hatten keine Bewegung ohne Ball und das setzten sich nach dem Wechsel fort. Erst in den letzten 10 Minuten fanden wir wieder ins unser schnelles und bewegliches Angriffsspiel. Im Tor war Franzi Wolf die Matchwinnerin. Sophia Hahn überzeugte in Angriff und Abwehr, machte dort einen Superjob! Die Abwehr stand auch nach dem Wechselt gut. Der Standhandball, den meine Mannschaft über weite Strecken des Spiels zeigte, passte einfach nicht zu uns und daran werden wir arbeiten“, erklärt HSG Coach Korab Mulliqi
TuS Daun - HSG Hunsrück II 19:25 (13:13)
Tor: M. Kirst, F. Wolf
Feld: A. Schäfer, L. Johann, L. Simon (3), L. Bottlender (5), H. Litzenburger (5/1), C. Fey, L. Bach (7), T. Schirokich (1), S. Hahn (4), H. Bach, A. Kalle
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Quelle: www.mosel-handball.de